Das Prinzip der Nuklearmedizin beruht auf dem Einbringen kurzlebiger radioaktiver Substanzen in den Körper (i.a. durch Injektion in die Venen) und der Anfertigung von Aufnahmen. Je nach Untersuchungstyp variieren der zeitliche Abstand zwischen der Injektion und den Aufnahmen, die Anzahl der Aufnahmen und deren Zeitdauer. Je nach Untersuchungstyp liegt die Strahlenbelastung in einem ähnlichen Bereich wie bei Röntgenuntersuchungen, häufig ist sie auch niedriger.
Das MVZ
arbeitet mit zwei Doppelkopf-Kameras und einer Kleinfeld- bzw. Schilddrüsen-Kamera. Bei einer der beiden
Doppelkopf-Kameras handelt es sich um eine SPECT-CT-Kamera, mit welcher durch eine ergänzende Niedrig-Dosis CT
parallel Schichtaufnahmen zur exakten anatomischen Zuordnung der Befunde angefertigt werden können. Die andere Kamera zeichnet sich durch
ein besonders großes Gesichtsfeld aus. Mit der Kleinfeld-Kamera werden speziell Schilddrüsen- und
Nebenschilddrüsenaufnahmen angefertigt, wobei der Patient bequem auf einem
Stuhl sitzt.
Das MVZ führt alle gängigen nuklearmedizinischen Untersuchungen der folgenden Organe durch:
Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Skelett und Knochenmark einschließlich Entzündungssuche, Niere, Herz, Lunge, Gehirn (Durchblutung, Tumor, Parkinsonsche Erkrankung), Darstellung des Wächterlymphknotens, Magen-Darm-Trakt, blutbildende Organe.
An ambulant möglichen Therapien werden angeboten:
Radiosynoviorthesen (Gelenkhautverödung durch radioaktive Substanzen), Schmerztherapie bei Skelettmetastasen.