Ein Schwenk in eine ganz neue Richtung - den hat Robert Willwers in seinem Berufsleben vollzogen. "Ich komme aus der Bundeswehr", erzählt er. Nun kümmert er sich in seiner Ausbildung zum Heilerziehungspfleger um psychisch kranke Menschen. Eine befriedigende Arbeit, wie der 31-Jährige findet.
"Freunde und Bekannte haben mir den Rat gegeben, mich einmal im sozialen Bereich umzuschauen", erinnert sich Robert Willwers. Also machte er ein Praktikum bei den Barmherzigen Brüdern Schönfelderhof. Von der Heilerziehungspflege hatte er bis dahin noch nichts gehört, war aber direkt von der Arbeit eingenommen. "In der Wohngruppe war die Atmosphäre sehr locker und angenehm. Bei der Bundeswehr herrscht da schon ein anderer Ton", schmunzelt er. Nach seinem Praktikum entschied er sich für die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger, inzwischen ist er im zweiten Ausbildungsjahr. "Männer sind in diesem Beruf noch rar."
Der Arbeitstag beginnt mit einer kurzen Absprache, welche Aufgaben bei welchem Klienten anstehen. Danach geht es beispielsweise um die Vorbereitung des Essens, Fahrten zum Einkaufen oder Fahrten zum Arzt. "Ich fahr gern auf die Arbeit", so Robert Willwers. "Es ist eine sehr befriedigende Aufgabe. Wenn ich helfen kann und weiß, dass es den Klienten besser geht, dann geht es mir auch besser." Viele Klienten seien sehr dankbar und würden sich über Kleinigkeiten bereits freuen.
Welchen Weg er nach seiner Ausbildung weitergeht, ist für Robert Willwers noch nicht ganz klar. "Ich habe ein Handwerk gelernt und bei der Bundeswehr als Zeitsoldat meinen Konstruktionsfluggerätemechaniker gemacht", erzählt er. In seiner Freizeit bearbeite er zudem ein eigenes Waldgrundstück und sei viel draußen mit unterschiedlichen Werkzeugen aktiv. "Daher könnte ich mir gut vorstellen, später einmal in einer Werkstatt zu arbeiten, in der unsere Klienten tätig sind."
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