Das MVZ bietet fast sämtliche radiologischen Untersuchungstechniken an (ausgenommen Mammographie). Die Untersuchungen erfolgen an modernen, digitalen, mit dem Brüderkrankenhaus gemeinsam genutzten Untersuchungsgeräten. So wird eine hochwertige, schonende und aussagekräftige Diagnostik gewährleistet.
Für Röntgenuntersuchungen z.B. der Lunge oder des Skelettes stehen u. a. "strahlensparende" digitale Flachdetektorsysteme zur Verfügung. Die Röntgenaufnahmen erfolgen dabei nicht wie früher üblich auf einen Röntgenfilm, sondern werden ähnlich wie bei der digitalen Fotographie, mit einem speziellen Detektor erzeugt. Der Detektor benötigt für die Bilderzeugung erheblich weniger Röntgendosis als ein Röntgenfilm.
Durchleuchtungsuntersuchungen, wie z.B. Darstellungen der Speiseröhrenbeweglichkeit, sind im Laufe der letzten Jahre zunehmend seltener geworden. Nicht alle Durchleuchtungsuntersuchungen sind aber sinnvoll durch computertomographische, kernspintomographische oder sonographische Untersuchungen zu ersetzen, so dass das MVZ auf Anfrage Durchleuchtungsuntersuchungen bei speziellen Fragestellungen weiterhin durchführt.
Für Computertomographien werden ein 64-Zeilen-CT, ein 256-Zeilen-CT oder zumeist ein 512-Zeilen Spektral-Computertomograph der neuesten Generation genutzt. Diese Geräte ermöglichen hochauflösende Untersuchungen in kürzester Zeit.
Es sind damit sämtliche computertomographische "Standarduntersuchungen" durchführbar, wie beispielsweise Darstellungen des Schädels, der Wirbelsäule oder des Brust- und Bauchraumes. Zum anderen sind auch speziellere Untersuchungen möglich, wie zum Beispiel großvolumige Gefäßdarstellungen, Hirndurchblutungsmessungen oder sogenannte "virtuelle Colonographien", bei denen eine Dickdarmuntersuchung ohne Darmspiegelung erfolgt. Die dazu notwendigen elektronischen Nacharbeiten erfolgen auf speziellen Nachbearbeitungsstationen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Das MVZ bietet alle gängigen und zusätzlich einige etwas speziellere kernspintomographische Untersuchungen an. Zu den "Standarduntersuchungen" zählen Darstellungen des Schädels, der hirnversorgenden Blutgefäße, der Wirbelsäule und des Rückenmarks, der verschiedenen Gelenke des Körpers, aber auch des Bauches, der Gallenwege und Beckens.
Speziellere Verfahren sind beispielsweise Gelenkdarstellungen nach Injektion von Kontrastmittel in das Gelenk, Ganzkörperkernspintomographien bei Tumorpatienten, Dünndarmdarstellungen bei entzündlichen Darmerkrankungen oder großvolumige Gefäßdarstellungen im Bauch-, Becken-, Beinbereich bei Durchblutungsstörungen. Die
Untersuchungen erfolgen entweder an 2 Kernspintomographen mit je 3 Tesla Magnetfeldstärke oder einem modernen Kernspintomographen mit 1,5 Tesla Feldstärke.
Die Bilderzeugung am MVZ erfolgt ausschließlich in digitaler Form, wodurch eine Nachbearbeitung am Computer und eine Speicherung in speziellen filmlosen, digitalen Bildarchiven (PACS) möglich wird. So sind auch noch nach Jahren Bildkopien in zum "Original" identischer Qualität erstellbar. Ein Vergleich mit neuen Untersuchungen wird dadurch deutlich erleichtert. Auf Wunsch können Patienten unmittelbar nach der Untersuchung ihre Bilder auf CD oder DVD mitnehmen. Bei Bedarf können später von weiterbehandelnden Ärzten oder auch vom Patienten, aus diesem computergestütztem Archivierungssytem Bilder auf CD oder DVD angefordert werden. Das MVZ verwaltet zudem das Röntgenarchiv der ehemaligen Praxis von Dr. med. Wolfgang Krischel. So wird der Zugriff auf alte Befunde und Bilder der Praxis zumindest bis in das Jahr 2019 gewährleistet. Lassen Sie sich ggf. rechtzeitig Ihre alten Aufnahmen aushändigen.